Kolumbarium Hl. Herz Jesu Hannover
Kolpingsfamilie Altwarmbüchen besuchte das Kolumbarium.
Die Kolpingsfamilie Altwarmbüchen hat am 16. April 2012 um 19:30 Uhr das Kolumbarium Hl. Herz Jesu in der Max-Kuhlemann-Str. 13, Hannover-Misburg (Süd) besucht.
Das Kolumbarium wird als Wirtschaftsunternehmen geführt. Der Geschäftsführer, Herr Kollender, gab den Teilnehmern eine sehr umfangreiche Information zu diesem Kolumbarium und bei einem Abendessen wurde der Abend mit einem Gedankenaustausch abgeschlossen.
Kolumbarium kommt von dem lateinischen Wort „columbarium“, was übersetzt Taubenschlag heißt. So wurden ursprünglich altrömische Grabkammern bezeichnet, in denen, in übereinander angebrachten Nischen, die Urnen der Verstorbenen beigesetzt wurden.
In Hannover-Misburg (Süd) sollte die Herz Jesu Kirche geschlossen werden. Hier fand man die bessere Lösung und führte die Kirche einer anderen Aufgabe zu. Diese Kirche wurde als erstes kirchliches Kolumbarium in Norddeutschland, im Bistum Hildesheim, eröffnet. Vorbild hierzu waren die Kirchen in Erfurt, Aachen und Marl/Westf. In verschlossenen Glasvitrinen, die über und neben einander als Himmelsleiter angeordnet sind, werden die Urnen beigesetzt. Das Kolumbarium wurde am 20. Februar 2010, durch Bischof Norbert Trelle, feierlich eingeweiht.
Der Altarraum ist noch Kirche und das Kirchenschiff der Friedhof. Somit dient diese Einrichtung für Trauerfeiern und zum Abschied nehmen. Viele Angehörige können oder wollen sich nicht mehr um die Grabpflege kümmern. Es bietet sich aber hier die Gelegenheit, mal wieder an der Urne Totengedenken zu halten.
In Hannover liegt schon der Anteil der Feuerbestattungen bei ca. 75% mit steigender Tendenz. Zur Zeit sind im Kolumbarium ca. 50 Urnen eingestellt. Weitere 200 Urnen Plätze sind bereits verkauft. Ausgelegt ist die Anlage auf 1300 Urnen Plätze. Ein Urnen Platz kostet für 20 Jahre je nach Lage etwa 2800,- EURO. Die Beisetzung in dieser Anlage ist nicht an eine Konfession gebunden.
Weitere Informatione finden Sie unter:
www.kolumbarium-hannover.de
K.Lütke-Börding
(redaktionelle Überarbeitung: Ulrich Kulle)