Heilig Kreuz: Fastenwanderung 2016

zur ev.-luth. St. Nikolai-Kirche nach Isernhagen-Kirchhorst

Am Sonntag, 13. März 2016, trafen sich 14 Gemeindeglieder im Holzraum der ev. Christophorus-Kirche in Isernhagen-Altwarmbüchen zum gemeinsamen Mittagessen mit Pellkartoffeln und Quark, das von den Teilnehmern gespendet wurde und in unterschiedlichen Variationen (mit pikanten Kräutern, Schnittlauch, Lachs und Eiern) allen mundete.

 

 

 

Um 13.00 Uhr machten sich dann die Wanderer auf den Weg; die nicht so gut laufen konnten, erreichten das Ziel mit dem PKW. Um 14.00 Uhr waren alle vor der ev.-luth. St. Nikolai-Kirche in Kirchhorst angekommen. Herr Gutsch, im Kirchenvorstand der Gemeinde tätig, begrüßte die Gruppe und lud zur Besichtigung in den Kirchenraum ein.

Die Kapelle wurde im 12. Jahrhundert im ursprünglich romanischen Stil errichtet und im 14. Jahrhun-dert zu einer gotischen Kirche mit Chor, seitlichem Eingangsportal und Turm umgebaut und er-weitert.
Um 1400 – 1450 entstanden die gotischen Wand- und Deckenmalereien, die Mitte des 16. Jahrhunderts orthodoxem lutherischem Verständnis folgend weiß übertüncht wurden.
Im Jahr 1898 ging man daran, die Kirche in ihrer Originalität wiederherzustellen. Die Wand- und Deckenmalereien wurden freigelegt und unpassendes nachgefügtes Holzwerk entfernt.  
Damit erhielt sie im wesentlichen den Charakter wieder, den wir heute sehen.
St. Nikolai gehört damit zu einer der schönsten Kirchen in unserer Region.
Auch den aus Holz bestehenden 26 m hohen Glockenturm, der seit vielen Jahrhunderten von schweren, großen Eichenbalken gestützt und gehalten wird, haben wir uns ansehen können.
Einen Turm aus Stein hat die Kirche nie besessen. Der hölzerne Turm wird erstmalig 1594 in einer Kirchenrechnung erwähnt, über seinen Ursprung ist nichts bekannt.

Nach Besichtigungsende konnten wir im nebenliegenden Gemeindesaal noch Kaffee und Tee trinken und uns am mitgebrachten Kuchen stärken, bevor es für alle mit PKW wieder zurück nach Altwarmbüchen ging. Ein interessanter Nachmittag ging damit zu Ende.

Dieter Grefe