Der Vergangenheit gedenken – Die Zukunft gestalten

Unter dem Motto "Der Vergangenheit gedenken – Die Zukunft gestalten" fand am 10. November 2013 in der Heilig Geist Kirche eine Gedenkveranstaltung statt, zu der die ev.-luth. Gemeinden St. Nathanael, St. Nicolai, St. Philippus und die Heilig Geist Gemeinde eingeladen hatten. Anlass war das Gedenken an 75 Jahre Reichspogromnacht und 65 Jahre „Heimstatt Israel“.

 

 

 

Nach der Begrüßung von Pfarrer Christoph Lindner sangen der Chor der Jüdischen Gemeinde Hannover Sergej Kolmanovskjs „Reichskristallnacht“ unter Begleitung des Orchesters, des Kantors und Rezitators.

Prof. Dr. Axel Denecke hielt ein Statement zu der finsteren Vergangenheit der Juden in Deutschland. Seine Mahnung: „Wir müssen uns heute erinnern und gedenken“ wurde mehrmals wiederholt und bleibt bei den Besuchern im Gedächtnis.
Nach der bekannten Filmmusik aus „Schindlers Liste“ mit der Solistin Natalia Reznikova, Violine, ging es in eine kurze Pause.

Im 2. Teil des Konzertes war die Traurigkeit wie weg geblasen, denn es erklangen Volksweisen, die Fröhlichkeit verbreiteten und zum Mitklatschen oder Mitsingen einluden. Die Solosängerin Elina Nusbaum beeindruckte mit ihrer Stimme und Ausstrahlung.

Über zwei Stunden nahmen wir an einem eindrucksvollen Konzertprogramm teil, das durch den in Bothfeld lebenden Komponisten S. Kolmanovskj vermittelt wurde.

Begeisterter Applaus und Dankesworte von Pfarrer Lindner mit der Andeutung der Wiederholung eines Konzertes in ca. 5 Jahren.

Maria Gutschker